Selbst PR oder wie mache ich auf mich aufmerksam


9. November 2007, von in Neuigkeiten

Bereits des öfteren ist es mir passiert, dass Freunde und auch Kollegen auf mich zugekommen sind und sich darüber beklagt haben, dass niemand ihre grandiosen Leistungen wahrnimmt. Noch schlimmer, einige sind sogar gekündigt worden, weil niemand gemerkt hat, welcher Mehrwert diese Personen für das Unternehmen waren.

Diese Menschen wissen leider nicht, wie man auf sich aufmerksam macht. Dabei ist es doch gar nicht soooo schwierig.

Um eins vorweg zu nehmen: Nein, man brauch kein Werbespezialist zu sein!

Ich gebe nur Mal ein paar Tipps an die Hand:

  • Entwickel Deine Einzigartigkeit (auch USP genannt) und zeige diese der Welt
  • Rede wo es Dir möglich ist (Nutze jede Bühne die Du kriegen kannst)
  • Schreibe wo es Dir möglich ist (Ich sag nur: Blog)
  • Kümmer Dich um Deine Ausstrahlung (Und Kleider machen halt doch Leute, auch wenn das viele anders sehen)

Wer Sabine Asgodom kennt, weiß was ich meine. Ein kurzen Post habe ich in meinem eigenen Blog dazu geschrieben.

Alexander Kahl, 10. November 2007 um 13:23

Wäre es nicht auch möglich, dass jemand seine eigenen Leistungen zwar als grandios betrachtet, diese aber im großen Ganzen zwar durchaus gut, aber eben nicht nicht so grandios sind? Das würde ebensogut erklären, warum sie nicht die Aufmerksamkeit erhalten, die sich der Betroffene wünscht.

Gegen ein bißchen Selbst-PR an sich ist ja grundsätzlich nichts einzuwenden, wenn es im Kern darum geht, auf meine Arbeit hinzuweisen. Aber vielleicht bin ich auch schnell mal versucht, meine Leistungen zu überhöhen und besser darzustellen als sie objektiv gesehen sind. Das muss nicht mal bewusst passieren.

Nur wenn nicht mehr die Qualität der eigentlichen Arbeit zählt, sondern wer die beste PR für seine Arbeit macht, dann wird es echt schwierig. So kann es schnell dazu kommen, dass die eigentlich bessere Leistung hinter der besser dargestellten zurückbleibt. Für ein prominentes Beispiel muss man nur mal einen Blick Richtung Weisse Haus werfen.

Ingo Lücker, 10. November 2007 um 17:09

Es gibt genügend Beispiele dafür, dass es Menschen gibt, die eine fantastische Selbst PR machen und nur wenig dahintersteckt.

Und? Funktioniert es? Jepp, es funktioniert.

Ich stimme zu, dass dieses nicht das gewünschte Ziel sein kann.

Dennoch, KnowHow und gute Arbeit in Kombination mit Selbst PR stellt einen Mitarbeiter besser und professioneller dar, als ohne.

Nur mit 7% des Knowhow überzeugt man das Gegenüber. Der Rest ist Auftreten, das Standing, der Name, die Gestik, der Umgang uvm.

Frederic Hahn, 11. November 2007 um 01:59

7 zu 93… erschreckend…

Vor allem wenn es stimmen würde, besser gesagt – wenn es pauschal stimmen würde.

Ich bin mir sicher, dass einige „Kontakter“ aus der Werbebranche auch schon mal mit 0% „Knowhow“ – oder sagen wir auf Deutsch: ohne einen blassen Schimmer was Sie tun – einen Auftrag bekommen haben.

Aber genauso sicher bin ich mir, dass der ein oder andere Nobelpreisträger noch nie über Selbst-PR nachgedacht hat – und das beruhigt mich sehr.

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