Digital ist besser – Nicht ohne mein Smartphone!


16. August 2012, von in IT

Ich benutze mein Smartphone, wie viele andere sicher auch, für alle möglichen Dinge. Morgens weckt es mich mit sanfter Musik, bei meinem ersten Café au lait informiert es mich darüber, wer mir geschrieben hat und vor dem Zähneputzen erfahre ich die Neuigkeiten, die die Welt bewegen. Als großer Techfan ist es selbstverständlich das selbst im Urlaub mein geliebtes HTC Desire HD und mein Galaxy Tab nicht fehlen dürfen. Es ist mir ein großes Bedürfniss nicht von der Aussenwelt abgeschnitten zu sein. Ich will über Socialmedia Apps  mit meinen Freunden verbunden sein und auch die vielen nützlichen Apps ( Google Mail, Facebook, Whats App, Skype, Twitter  zur Kommunikation dann TuneIn; Youtube, Google Maps, Google Drive, Qype, Appy Geek, RepliGo Reader ) die ich tagtäglich brauche möchte ich nicht missen.

Mein Smartphone ist mein Schweizer Taschenmesser im Alltag!

Wie sehr man bereits vom Smartphone abhängig geworden ist merkt man erst, wenn man mal ohne unterwegs ist.

Dazu eine kleine Story:

Schon in Wien ist es mir passiert das ich mein geliebtes Smartphone zuhause vergessen habe. Wie verbringe ich jetzt die ½ Stunden auf der Fahrt zur Arbeit? Intressant war es dann die Menschen um mich herum zu beobachten. Entsetzt stelle ich fest, dass von den zehn Mitpassagieren drei auf ihre Smartphones schauen und weitere fünf gerade Musik hören, selbstverständlich via iPhone und Co.. Gesprochen wird gar nicht, auch wenn zwei sich offenbar kennen. Beide haben nur Augen für das Display. Eigentlich wollte ich nicht so enden.

Diese Zeit ist für mich vorbei, die Anreise zur Synaxon erfolgt nun mit dem Auto, und zum Wohle meiner Sicherheit und die der anderen Autofahrer verzichte ich während der Fahrt auf die Bedienung meines Smartphones. Aktuelle News und Podcast´s versüssen jedoch meine Autofahrt und das selbstverständlich aus meinem Smartphone :)

Bei der Synaxon wird Kommunikation und Transparenz groß geschrieben. Also geht es fröhlich munter weiter mit den digitalen Medien. Einen Schreibblock und Unterlagen in Papierform wird man auf meinen Arbeitsplatz vergeblich suchen. Was wir brauchen finden wir in Ordnerverzeichnissen, Google Drive, im Wiki oder es wird gegoogelt. Komuniziert wird über das Forum, über Facebook, und Twitter. Intern über Mail, Yammer,  Pidgin. .. Achso Face to Face natürlich auch!

Also bin ich eigentlich permanent am digitalem Cosmos angeschlossen.

Im Urlaub wollte ich erst mal versuchen Smartphone/Tabletfreie Tage zu schaffen, aber irgendwie fiel es mir schwer. Ich versuchte es auch mal wieder mit eines dieser Dinger, die aus zusammengeklebten und bedruckten Seiten bestehen. Wie hießen die nochmal? Ach ja, Bücher.. und doch fand mich meine Frau das eine oder andere Mal beim öffent. Wlan Hotspot am Strand beim surfen.. auf meinem Tablet natürlich.

Was will ich damit eigentlich sagen?

Wir sind von digitalen Medien umgeben, nein umringt…ständig müssen wir informiert werden. Wie war das Leben in den 80ern und 90ern? Wie konnten wir uns damals vor der Informationsflut retten? Es gab doch nur TV, Radio und Zeitungen. Die Antwort ist selektieren, nicht alles in sich aufnehmen und Zeit und Raum schaffen wo man mal Smartphones, Tablets etc. ausgeschalten lässt. Auch wenn das ganz schön schwer ist! Der Wandel zur digitalen Gesellschaft stellt einen enormen Entwicklungssprung dar. Aber man muss sich auch mal eine Auszeit gönnen – wie in den guten alten Zeiten!

So jetzt muss ich erst mal wieder mein Smartphone an das Ladegerät anschließen – ich bin Raus !

 

 

 

 

 

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